Der Kriminalroman "die Akte Madrid" von Andreas Storm besticht durch eine gelungene Mischung deutscher und spanischer Historie sowie des Kunstmarktes. Durch die kontinuierliche Angabe der Kapitel von Ort und Zeit des Geschehens nimmt der Autor den Leser an die Hand. Die Ermittlungstaktik des Lennard Lomberg und seines Teams bringt unerwartet Politisches und Privates zutage und erhält so die Spannung. Da der Auftraggeber nicht mit offenen Karten spielt, hat Lomberg eine schwierige Aufgabe. Alle Protagonisten sind deutlich gezeichnet. Der Autor muss sehr akribisch recherchiert haben und sicher auch einen gewissen Kunst-Sachverstand haben. Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Die Freunde/Kollegen von Lomberg kennt man vom ersten Band, aber dieser Krimi lässt sich auch ohne Vorkenntnisse lesen. Klare Leseempfehlung