Auch im zweiten Fall für Lennard Lomberg geht es um ein Kunstwerk mit dunkler Vergangenheit. Gemeinsam mit seiner Tochter Julie und der BKA-Ermittlerin Sina Röhm begibt sich der Protagonist auf die Suche nach dem verschwundenen Gemälde. Die Grundgeschichte ist wirklich gut, aber es ist unglaublich mühsam zu lesen. Teilweise hatte ich wirklich Sachbuchfeeling und vieles musste ich mehrfach lesen, weil ich gedanklich abgeschweift bin. Vieles ist sehr umständlich formuliert und wirkte auf mich langweilig. Zudem gibt es viele Handelnde die für mich schwer auseinanderzuhalten waren. Da ich Kunst und Kunstgeschichte liebe ist Lennard Lomberg für mich ein faszinierender Ermittler. Leider gibt es bei ihm wenig Tiefe. Er bleibt für mich so unnahbar wie der Professor an der Uni. Zudem gibt es viel Politik und all das zusammen wurde so sachlich, dass mir die Spannung fehlte und ich oft überlegt habe abzubrechen.