spannender Ausflug durch spanische Geschichte und Kunstgeschichte

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Dr. Lennard Lomberg ist wieder aktiv! In Die Akte Madrid soll der Kunstverständige ein lange verschollenes Gemälde aufspüren - dessen Existenz nur dadurch bewiesen wurde, dass es gestohlen wurde. Wie auch schon in Das neunte Gemälde bekommt es Lomberg mit seinem kanadischen Widersacher Carl Deveraux zu tun.
Dieses Buch ist definitiv nicht für zwischendurch zu lesen, denn die Sprünge zwischen drei zeitlichen "Epochen" - Spanischer Bürgerkrieg/Nazideutschland, 1968, 2016 - können sonst schnell verwirrend werden und auch die Menge an handelnden Personen bedarf gewisser Aufmerksamkeit beim Lesen. Die Geschichte ist gelungen und spannend bis fast zum Schluss. Wie nebenbei wird wieder einiges Wissen über Kunstgeschichte vermittelt. Mir hat sehr gut gefallen, dass in diesem Buch rund um Lomberg einige starke Frauen wesentlich zu seinen Ermittlungen beitragen, wie beispielsweise seine Tochter Julie oder seine Assistentin Esther.
Fazit: Wieder ein lehrreiches und spannendes Werk, rundum gelungen!