Berlin - Juli 1932

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anaida66 Avatar

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Die Leseprobe war relativ lang, las sich aber flüssig. Volker Kutscher eben.
Der Prolog handelt von einem Mann, der sich von den Menschen abgewandt hat, sie sind ihm zu grausam. Als "Fuchs" verbringt er sein Leben im Wald und geht nur ins Dorf, um dringend notwendige Dinge zu ertauschen. Er hört und sieht vieles. So beobachtet er eine junge Frau, die sich anscheinend öfter am See mit ihrem Liebhaber trifft. Aber diesmal kommt ein anderer Mann dazu. Der Fuchs sieht, wie dieser zudringlich wird und die Frau vergewaltigt, aber er wendet sich ab und hilft nicht. Schreckliche Erinnerungen kommen in ihm hoch.
Szenenwechsel. Im größten Vergnügungstempel am Potsdamer Platz wird im Juli 1932 eine Leiche gefunden. Kommissar Gereon Rath ist gerade nicht greifbar, er holt seine Freundin vom Flughafen ab, deshalb muß Kommissar Gräf zum Tatort. Alles deutet darauf hin, das der Mann ertrunken ist, aber woher kommt die Einstichstelle am Hals? Am Tatort findet sich ein rotes Taschentuch, das spielte auch im Prolog eine Rolle. Also gibt es augenscheinlich einen Zusammenhang. Für mich ist er aber bislang nicht erkennbar.
Ich denke, dies ist ein tolles Buch, mein Favorit der Woche, nun hoffe ich natürlich sehr auf ein Leseexemplar.