Berlin vor dem 2. Weltkrieg

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sissidack Avatar

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Obwohl hier eine lange Leseprobe vorliegt, kann ich mich noch nicht recht entscheiden, wie ich die Beurteilung angehen soll. Der Beginn hatte mich fasziniert. Die Sache mit Tokala, seinen Beobachtungen und angedeuteten Erlebnissen und Erfahrungen mit Menschen hatte mich gefesselt.
Wie ein Sprung ins kalte Wasser kam mir der Wechsel zu dem Mordfall in Berlin in den 1930-Jahren vor. Es fiel mir schwer mich in Gereon Rath, seine Freundin Charlie und die Mordermittlungen einzufinden.
Das Berlin vor dem 2. Weltkrieg eine Weltmetropole war, ist bekannt. Doch im Einzelnen
habe ich mich damit noch nicht beschäftigt. So kam mir der Vergnügungspalast „Vaterland“ auch ein wenig exotisch vor. Was natürlich dumm ist. Nachdem Rath zu Beginn der Ermittlungen nicht so die rechte Stimmung zur Mordfalluntersuchung hatte,
gefällt mir, wie er am nächsten Tag viele Einzelheiten, die bisher nicht entdeckt wurden aufstöbert und so versucht, Licht in den Mordfall zu bringen.
Froh war ich, dass die Anfänge der Naziherrschaft in Deutschland bisher nicht im Mittelpunkt stehen.
Das Cover trifft die Stimmung dieser Zeit gut. Ein riesiger Vergnügungspalast in voller Beleuchtung, gemacht um die Menschen von der Tristes des Alltags abzulenken und ihnen so viel Geld wie möglich aus den Taschen zu ziehen.
Krimifreunde sollten sich Raths vierten Fall nicht entgehen lassen.