Mood Indigo

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
hampelmaennchen Avatar

Von

Volker Kutscher, geb. 1962, arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte zunächst als Tageszeitungsredakteur, bevor er seinen ersten Kriminalroman schrieb. Heute lebt er als freier Autor in Köln.

Berlin 1932, Kriminalsekretär Reinhold Gräf und Assistent Lange von der Mordkommission werden zu einem Toten im Haus Vaterland gerufen.
Kommissar Gereon Rath holt seine Geliebte Charly am Bahnhof Zoo vom Zug aus Paris ab. Er zeigt ihr stolz seine neue Wohnung, verschweigt ihr aber wohlweislich, dass er sie durch Schmiergelder finanziert hat, Er macht ihr einen Heiratsantrag, auf den sie aber ausweichend reagiert. Da wird der Kommissar aber zu dem Mord im Haus Vaterland gerufen. Bei dem Toten handelt es sich um den Spirituosenlieferanten Herbert Lamkau, und er ist laut Angabe des Gerichtsmediziners im Aufzug ertrunken. Bei der anschließenden Obduktion erweist sich diese Vermutung jedoch nicht mehr als eindeutig…

Dieser etwas nostalgisch anmutende Kriminalroman um den Kommissar Gereon Rath hat mir ausnehmend gut gefallen. Das Verbrechen kommt in einer Rahmenhandlung um das Privatleben des Kriminalers eingebettet recht unterschwellig einher. Kein Krimi der auf spektakuläre Effekte setzt.