Tokala lebt als Außenseiter im Wald im Grenzgebiet Polen-Deutschland. An einem See sieht er die Vergewaltigung einer jungen Frau, die dort eigentlich auf ihren Freund wartet. Mit einem roten Taschentuch hat sie ihm den Weg gewiesen. Der Kommissar Gereon Rath wartet am Berliner Bahnhof auf Charlys Rückkehr. Ein Jahr lang hat sie in Paris gelebt und nun, gleich nach der Rückkehr, macht Gereon ihr einen Heiratsantrag. Eine Antwort erhält er nicht, dafür hat er es mit einem kniffligen Fall zu tun. In einem Lieferaufzug wurde ein Toter entdeckt, offensichtlich ertrunken. Was hat es mit dem gefundenen roten Taschentuch am Tatort zu tun? Durch die Ansiedelung des Kriminalromanes im Berlin 1932 hat die Handlung durch den aufkommenden Nazionalsozialismus eine zusätzliche Brisanz. Die persönlichen Probleme eines nicht angepassten Kommissars sorgen für zusätzliche Spannung. Hervorragend geschrieben.