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borgeli Avatar

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Mein Gott, was für eine lange Leseprobe!
60 Seiten finde ich echt zu viel, ich will ja nicht den halben Inhalt kennenlernen. Und deshalb muss ich ehrlich zugeben, den Text nur quergelesen zu haben. Es geht mir mehr darum, ob mich die Schreibweise anspricht, Spannung aufgebaut und gehalten wird und wie die Charaktere ausgearbeitet sind.

Der Schreibstil ist angenehm. Aufgefallen sind mir einige verschachtelte Komma-Sätze und viele Dialoge. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass man den Text gut und fließend lesen kann. Die inhaltliche Besonderheit liegt darin, dass die Handlung im Berlin des Jahres 1932 spielt. Die politischen Verhältnisse sind sicher ausschlaggebend für die ganze Arbeit der Polizei ebenso wie für die Entwicklungen der Stadt Berlin und der Bevölkerung.

Ich habe bisher der ersten Band um Kommissar Gereon Rath gelesen. Leider war ich damals nicht ganz überzeugt und habe besonders den "unorthodoxen" Ermittlungsstil bemängelt. Das war auch der Grund, warum ich bisher die Folgebände gemieden habe. Das wäre ja jetzt eine Gelegenheit, meine Meinung zu ändern.