Mysteriöse Mordserie

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schliesi Avatar

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Inhalt:

Der Prolog beginnt schon recht spannend. Tokala der schon seit Jahren allein im Wald lebt und mit den Menschen nichts mehr zu tun haben will wird eines Tages Zeuge, als eine junge Frau am See vergewaltigt wird. Doch er beobachtet nur heimlich die Situation und tut nichts um der Frau zu helfen. Danach spielt die Handlung in Berlin, dort wird im Aufzug eines Vergnügungslokals eine Leiche gefunden, die laut Obduktionsbericht ertrunken ist. Kommissar Rath ermittelt mit seinem Team in diesem Fall. Nach und nach stellt sich heraus, dass es sich um eine Mordserie handelt. Kommissar Rath reist zur Klärung des Falles nach Masuren, er erhofft sich hier einiges über die Hintergründe zu erfahren, denn alle Getöteten kommen aus dieser Region.

Meine Meinung:

Ein tolles Buch, dass mir viel Freude beim Lesen bereitet hat. Die Handlung ist durch und durch spannend geschrieben und flacht zu keiner Zeit ab. Zuerst war ich doch sehr skeptisch aufgrund der 561 Seiten und auch wegen des sehr düster gestalteten Buchumschlages, doch ich wurde eines besseren belehrt. Die Handlung ist klar strukturiert, gut durchdacht und recherchiert und immer und jederzeit nachvollziehbar. Alle offenen Fragen klären sich restlos auf, was ich persönlich bei einem Krimi sehr wichtig finde. Ich konnte mich gut in die Handlung einfinden und die damalige Zeit ist für mich gut zu verstehen. Alles lief gemächlicher so ohne Handys, PC´s und Internet. Kommissar Rath ist als Ermittler sehr sympathisch, er hat seine ganze eigene persönliche Ermittlungstaktik und zündet sich zu jeder denkbaren Gelegenheit erst mal eine Zigarette an. Kutscher beschreibt die Handlungen sehr detailliert und verständlich. Ein spannender Krimi mit gut recherchiertem geschichtlichen Hintergrund.