Spannende Geschichte in den 30er Jahren

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leseratte1310 Avatar

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Ein Roman vor dem geschichtlichen Hintergrund im Juli 1932. Es ist eine schwierige Zeit.

Ein Toter wird im Lastenaufzug von „Haus Vaterland“, einem Ort für Vergnügungen, gefunden. Alles deutet darauf hin, dass er dort ertrunken ist.
Kommissar Gereon Rath hat schon einen Fall, bei dem die Ermittlungen seit Wochen nicht voran kommen. Daher ist er über diesen neuen Fall nicht besonders glücklich. Schwierig ist für ihn auch, dass seine Liebe Charlotte Ritter von einem Studienjahr in Paris zurückkehrt und seinen Heiratsantrag nicht direkt annimmt. Es bleibt aber nicht bei dem einen Mordfall, da sind weitere Tote, die auf die gleiche merkwürdige Weise ums Leben gekommen sind.
Rath muss in die Masuren und findet dort ein wortkarges Volk vor. Nach und nach erfährt er mit Hilfe seines ihm aufgedrückten Assistenten aber mehr. Die Geschichte über den Kaubuk mag er aber nicht so ganz glauben, bis er am eigenen Leib erfährt, dass wohl Wahres daran ist. Er ist aber lange auf dem Holzweg und es stellt sich heraus, dass manche Kriminalfälle zwar gelöst werden können, dass die Serienmorde aber ganz andere Gründe haben.

Gereon Rath ist ein Polizeibeamter, der es mit Regeln und Vorschriften nicht so genau nimmt. Auch die Kollegen stößt er oft vor den Kopf. Da er aber oft richtig liegt, erhält er die Unterstützung seines Vorgesetzten.

Eine Geschichte mit vielen Facetten, die sehr spannend ist. Interessant ist es auch, mehr über die Polizeiarbeit in jener Zeit zu erfahren.

Ich habe die vorigen Bände über Gereon Rath leider nicht gelesen, werde dies aber umgehend nachholen, da ich „Die Akte Vaterland“ nicht aus der Hand legen konnte.