Wunderbare Zeitreise ins Jahr 1932

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Der Autor Volker Kutscher entführt uns wieder in die Weimarer Republik und beschert seinem Protagonisten Kommisar Gereon Rath einen neuen Fall.
Im Prolog im Jahr 1920 wird ein junges Mädchen an einem See vergewaltigt und ermordet. Ein Mann, den alle den Kaubuk nennen beobachtet das alles. Er kann sich nicht durchringen zu helfen, denn er hat sich von der Welt abgewandt und will nichts mehr mit ihr zu tun haben.

Zwölf Jahre später 1932 geschieht ein Mord in einem Vergnügungstempel in Berlin, der Haus Vaterland genannt wird. Der Mann ist Schnapslieferant und wird tot im Aufzug gefunden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten stellt sich heraus das der Mann betäubt und ertränkt wurde. Ein mysteriöses Verbrechen. Kommisar Rath kommt später als alle anderen zu den Ermittlungen dazu, weil seine geliebte Charly endlich aus Paris zurückgekehrt ist. Er macht ihr gleich am ersten Abend einen Heiratsantrag, doch die Antwort ist nicht die ersehnte.
Außerdem hat er auch noch nicht den Fall des Auftragsmörders gelöst und der Fall wird dann auch noch vom Chef an jemand anderes gegeben.
Kommisar Rath muß ins Städtchen Treuburg reisen, denn dort sind die Wurzeln des Ermordeten und Rath verspricht sich Informationen aus der Vergangenheit.
Charly hingegen tritt als Kommiaranwärterin in die Polizei ein. Leider nicht in der Mordkommision, doch das ändert sich bald, denn Sie wird dorthin versetzt. Um weitere Informationen im Haus Vaterland zu sammeln geht Charly Undercover, und fängt in der Küche als Aushilfe an.
Rath gräbt während dessen in der Vergangenheit des Opfers und bringt auch bald Ergebnisse zu Tage. Es gibt noch mehr Tote und die waren alle in ein und dieselbe Sache verstrickt. Ein Geschichte über Mord, Betrug und Erpressung, und wo das hinführen kann.
Das Buch ist genau wie sein Vorgänger supergenial geschrieben. Auch wenn ich mir die Zeiten Damals nur vorstellen kann, vermittelt es mir doch alles was ich wissen muß, ohne langatmig und langweilig zu sein. Volker Kutscher ist ein exellenter Erzähler und ich kann das Buch jedem nur empfehlen, auch wenn man die drei anderen Teile nicht gelesen hat.