Zwischen persönlichem Schicksal und politischer Spannung – ein vielversprechender Auftakt

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Florentine Anders’ Die Allee verknüpft geschickt persönliche Schicksale mit den politischen Spannungen der DDR. Schon die Leseprobe fesselt mit der Geschichte von Isa, deren Unfall auf der Allee weit mehr als ein tragischer Zufall ist. Der übergelaufene Bundeswehroffizier, die Angst vor der Stasi und das familiäre Schweigen spiegeln die beklemmende Atmosphäre jener Zeit wider. Die historischen Bezüge sind fundiert, und der Roman verspricht, die psychologischen Auswirkungen der deutschen Teilung eindrucksvoll greifbar zu machen.