Witzige Einschlafgeschichte

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daggy Avatar

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Auf dem Cover sehen wir schon die ganze Tierbande, die da schlafen soll.
In der Wanne blubbert noch der Schaum, während sich die Tiere brav die Zähne putzen. Der Text verspricht eine „wirklich tolle Geschichte“ in nur zehn Worten. Doch… zunächst werden noch Versprechen abgenommen, die Tiere sind jetzt in ihren verschachtelten Betten und machen die unterschiedlichsten Dinge, während das Eichhörnchen schon schläft. „Prima!“ heißt es dann, aber los geht es noch nicht. Der Vorlesende muss ich noch „warmsprechen“, das geht so, dass man sinnlos Silben und Sätze spricht. Mein Enkel (6) konnte damit absolut nichts anfangen. Dann wird sich gereckt und gegähnt, und alle sollen es sich in den „Kissenburgen“ gemütlich machen. Danach wird die Wichtigkeit des Umblätterns herausgestellt. Leider steht der Text, der dazu auffordert auf der rechten Seite und das Lob nach dem Umblättern auf der Linken, nur, da hat man ja nichts zu blättern. Die Schmusetiere werden danach geholt und sortiert, es wird noch überprüft, ob alle da sind, indem man sie unter den Achselhöhlen und in der Nase suchen soll. Endlich lesen wir die bekannten Worte „Es war einmal“ doch auch da geht es noch nicht los. Denn jetzt folgt musikalische Ankündigung.
Ich muss sagen, als ich das Buch alleine gelesen habe, fand ich es ganz komisch, aber mein Enkel sah keinen Grund feierlich zu versprechen, dass er nach dem Buch schlafen soll und auch die anderen Gags entsprachen nicht dem Humor einen Kindes, und er hat durchaus Humor.
Schöne Bilder, auf denen viel zu sehen ist, aber die Handlung kommt schwer beim Kinderpublikum an.