spannend, aber unglaubwürdig

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khaleesi Avatar

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In dem zweiten Band um John Adderley wird es wieder spannend. John hat sich in Karlstad ganz gut eingelebt, als sich eine Stimme aus der Vergangenheit meldet. Sein Kollege, der ebenfalls in den Zeugensschutz gekommen ist, meldet sich bei ihm. Das ist nicht erlaubt und birgt eine Menge Risiken, John lässt sich trotzdem darauf ein. Das ist der Ausgangspunkt für einen persönlichen Krimi, in dem die Vergangenheit nochmal auflebt.
In seinem neuen Berufsleben muss er einen Fall um eine tote Frau aufklären, die nicht so beliebt war, wie es auf den ersten Blick schien. Die erfolgreiche Geschäftsfrau hat sich mit ihrer Geschäftsidee um ein Dating Portal nicht nur Freunde gemacht. Nach und nach kommen toxische Beziehungen zu Tage und die Ermittlungen führen weit in die Vergangenheit.
John muss an allen Fronten kämpfen um seinen Kopf zu retten.
Das Buch liest sich spannend, aber das rettet die Handlung nicht über viele unglaubwürdige Punkte hinweg, die mich etwas enttäuscht haben. Ein gewisses Maß an Authentizität sollte doch möglich sein. Auch dass die ganze schwedische Polizei sich so leicht an der Nase herumführen lässt, ist fragwürdig, das war im ersten Teil schon so und wurde hier noch ausgebaut. Aufgrund dieser Kritik kann ich nur eine eingeschränkte Empfehlung aussprechen.