Anders als erwartet, aber gut!

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asome Avatar

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Das Cover von Dinah Marte Golchs Roman „Die andere Tochter“ hat mir sofort gut gefallen, auch wenn ich es zu dem Klappentext nicht passend fand. Nachdem ich das Buch gelesen habe, muss ich sagen das Design mit den Puzzleteilen passt sehr gut.
Mich hat vor allem die Tatsache fasziniert, dass es in dieser Geschichte um eine Frau geht, welche nach einer Transplantation Gefühle und Erinnerungen des Spenders hat. Die Geschichte war sehr gut, aber ganz anders als ich sie erwartet hätte. Die Erzählung springt von der Gegenwart, die im Buch im Oktober 2019 angesiedelt ist, immer wieder bis zu einem halben Jahr zurück. Mit den Zeitsprüngen in der Erzählung kam ich ganz gut klar, nicht aber damit, dass die Perspektive immer wieder wechselt. Wenn die Erzählung gerade in der Gegenwart ist, dann wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin erzählt. Spiel sie in der Vergangenheit wird aus Sicht einer dritten Person erzählt. Diese Sprünge machten mir das Lesen etwas schwer, weshalb ich mit diesem Buch nur langsam vorangekommen bin. Dafür gibt es auch den einen Stern Abzug. Der Roman ist gut und durchaus lesenswert!