Mitreißender Roman

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marimarei Avatar

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Nach einem Unfall bleibt Antonia "Toni" mit verätzten Augen zurück. Um Ihr Augenlicht zu retten, entscheiden sich die Ärzte dafür, ihr ein Cornea Transplantat einer toten Spenderin zu operieren.
Seit diesem Zeitpukt plagen Toni Flashbacks und sie beschließt, die Familie der toten Spenderin kennenzulernen.
Nach einiger Zeit voller neuer Erfahrungen in der schillerenden Frankfurter Gesellschaft merkt sie, dass die Familie der Spenderin ihr etwas verheimlicht und auch sie deckt nach und nach Geheimnisse aus ihrer eigenen Familie in Berlin auf.


Leider gefällt mir nach wie vor das Cover eher wenig, da es dem tollen und spannenden Buch meiner Meinung nach nicht gerecht wird und zu wenig Aufmerksamkeit auf sich lenkt.

Der Schreibstil der abwechselnden Kapitel gefiel mir sehr gut, es ist ein Wechsel aus Vergangenheit in der Toni als dritte Person auftritt und aus der Gegenwart, aus der Toni als Ich-Erzählerin berichtet.
Umso näher sich die beiden Zeitabschnitte der Kapitel kommen, umso mehr verwebt sich die Geschichte zu einem großen Ganzen. Letzte Geheimnisse werden aufgedeckt und lange vergessene Erinnerungen kommen zu Tage.

Ein schneller Einstieg in das Geschehen hat es mir leicht gemacht sofort in die Geschichte einzutauchen. Zum Ende hin nimmt die Geschichte nochmal so richtig Fahrt auf, obwohl ich trotz der fast 450 Seiten durchgehend unterhalten war und keine Langeweile aufkam.

Nicht nur die Charaktere machen dieses Buch zu einer absoluten Leseempfehlung, sondern auch die sorgsame Verflechtung der deutschen Geschichte, die das Buch noch interessanter werden lässt.