Neue Augen

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lavendelgarten Avatar

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Das Buch "Die andere Tochter" hat mich zunächst aufgrund der Thematik interessiert. Was geschieht, wenn man ein zunächst fremdes Organ transplantiert bekommt? Verändert sich etwas in der eigenen Identität? Fühlt man Gefühle, die man sonst noch nie hatte? Wie kommt man mit der Situation klar, dass ein anderer Mensch gestorben und man selbst der "Nutznießer" ist ?

Genau das passiert im Buch der Protagonistin: sie verliert auf Grund eines Unfalls ihr Augenlicht und bekommt ein wenig später die Hornhaut einer Verstorbenen transplantiert. Nach der OP schreibt sie sogar den Eltern der Spenderin so etwas wie einen Dankesbrief. Damit fangen die Verwicklungen an und alles ist anders als es zunächst erscheint.

Spannend erzählt, manchmal war es für mich mehr ein Thriller als ein Roman, liest er sich doch gut und flüssig "herunter".

Klare Kaufempfehlung!