Puzzle

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Bei einem Arbeitsunfall verliert Antonia ihr Augenlicht, doch sie hat Glück, sie erhält eine Hornhauttransplantation und so erlangt sie ihre Sehkraft wieder. Antonia hat einen ausgefallenen Beruf, aber klar, so etwas muss es auch geben. Sie räumt die Wohnungen von Verstorbenen aus. Antonia reist nach Frankfurt, um sich bei der Familie der Spenderin zu bedanken. Doch damit gerät sie in einen Strudel von Ereignissen, der auch die Geschichte ihrer eigenen Familie betrifft. Die Lektüre wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die sich einander annähern und nach und nach rutschen immer mehr Puzzleteile an ihren Platz - was sich sehr gut auf dem Cover wieder findet. Meines Erachtens war hier das Thema Kunstraub zu Zeiten des Nationalsozialismus nicht so passend, denn es wirkte ein wenig aufgesetzt und das Buch hätte gut ohne auskommen können. Dennoch ein Buch, das man schlecht aus der Hand legen konnte, wenn man es einmal begonnen hatte.