Vielschichtig

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lilanini Avatar

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Wow, nach dem Lesen des Romans weiß ich gar nicht, wie ich anfangen soll über das Buch zu schreiben, ohne zuviel zu verraten. Titel und Cover hatten mich ehrlich gesagt nicht so sehr angesprochen, aber spätestens die Leseprobe hat mich sofort gepackt! Die Romanhandlung erstreckt sich über ein gutes halbes Jahr, in dem die Hauptperson Antonia, Spitzname Toni viel verliert und viel gewinnt. Ausgangspunkt ist ein Arbeitsunfall, der eine Corneatransplantation nach sich zieht und Tonis Leben komplett verändert. Auf der Suche nach der Familie ihre Spenderin kommt sie nicht nur Geheimnissen dieser Familie, sondern auch ihres eigenen Familiengeheimnisses auf die Spur. Es geht um familiäre Dramen, aber auch um historische Beutekunst, zu der man in dem Roman viel erfährt. Die Orte Frankfurt, Berlin und Warschau werden treffend beschrieben, sodass man sich immer gut in die Situationen hineindenken kann. Manchmal dachte ich, dass zu viele Themen miteinander verwoben sind. Es ist also kein ganz einfaches Buch. Trotzdem liest es sich flüssig und man kann es kaum aus der Hand legen, weil man wissen möchte, wie es weiter geht. Am Ende finden alle Handlungsstränge wieder zusammen und doch steht Toni wieder an einem Neuanfang...