Zuviel für ein Buch

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heidelerche Avatar

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Der Roman " Die andere Tochter" von Dinah Marte Golch erzählt von einer jungen Frau, die nach einem Unfall eine Organtransplantation erhält. Sie sucht den Kontakt zur Familie des Spenders. Bis dahin war der Roman sehr spannend. Aber dann wird er langatmig, ein ständiger Scenenwechsel von Ihrem eigen Leben, welches geprägt ist von Problemen mit ihren Eltern und Ihrem Freund, der Beziehung zur Spenderfamilie, ihre Identifikation mit der Spenderin und die Probleme mit dem Leben mit einem Transpalantat. Dann kommt auch noch ein weiterer Themenbereich - die von den Nazis gestohlen Kunstwerke - hinzu. Für mich sind dies einfach zuviele Themenbereiche in einem Roman. Schade, den Golch kann wirklich spannend und anschaulich scheiben. Meine Erwartungen in das Buch wurden leider nicht erfüllt. Ich kann es leider nur bedingt empfehlen.