Die drei Detektive - eine Interpretation?
Andreas Eschbach trifft auf die drei Detektive aus Rocky Beach - match made in heaven oder golddigging?
Ich liebe die Drei Fragezeichen und war daher super glücklich, dass ich ein Rezensionsexemplar erhalten habe. Dazu noch von Bestsellerautor Eschbach. Das kann ja nur gut werden dachte ich. Und das war es größtenteils auch.
Die Geschichte beginnt mit Justus Jonas, der natürlich den Schrottplatz übernommen hat und dort Werkkurse anbietet. Da zwischenzeitlich um die 30 Jahre vergangen sind, ist Onkel Titus leider schon verstorben. Tante Mathilda beehrt uns aber als noch rüstige über 90-jährige und ist noch genauso wie früher.
Mr. Langweilig Bob Andrews ist im besten Sinne noch genauso langweilig wie früher. Verheiratet mit Kind und Literaturagent auf Abenteuersuche. Eine Zukunft, die man für den Dritten Detektiv auf jeden Fall sehen kann. Und im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass Bob wie früher zwischen Peter und Justus vermitteln muss.
Und damit kommen wir zu Peter. Dem Detektiv, mit dem ich leider am meisten Probleme hatte. Der sportliche zweite Detektiv, der nicht ins Gym geht, sondern zuhause trainiert. Der ängstliche zweite Detektiv, der jahrelang gefährliche Länder bereist und Reiseberichte schreibt (was?). Der zweite Detektiv, der sich plötzlich schon immer für Geographie interessiert hat (??) und jetzt bei Google arbeitet (???).
Der Kriminalfall ist tatsächlich das am wenigsten spannende am ganzen Buch. Den Plot riecht man 100 Meilen gegen den Wind (Brittany...), ist stellenweise ziemlich dröge, aber der Part in Brasilien ganz spannend. Das Buch krankt leider daran, dass die drei Detektive zerstritten sind. Erst nach und nach findet man den Grund dafür heraus, der, obwohl krass, bei den Lesenden mangels Ausarbeitung leider nicht so krass rüberkommt. Und die Versöhnungsszene ist leider nicht der Rede wert.
Dennoch hat das Buch gerade seine starken Momente, wenn die drei Jungs zusammen arbeiten - eben wie in alten Zeiten. Stellenweise war ich zu Tränen gerührt, denn die Beziehung zwischen den drei bringt Eschbach grandios gut rüber. Da kann ich darüber hinwegsehen, dass Peter total ooc ist und Justus betriebsblind.
Für Fans ist dieses Buch auf jeden Fall zu empfehlen, ein Must-Read ist es aber leider nicht.
Ich liebe die Drei Fragezeichen und war daher super glücklich, dass ich ein Rezensionsexemplar erhalten habe. Dazu noch von Bestsellerautor Eschbach. Das kann ja nur gut werden dachte ich. Und das war es größtenteils auch.
Die Geschichte beginnt mit Justus Jonas, der natürlich den Schrottplatz übernommen hat und dort Werkkurse anbietet. Da zwischenzeitlich um die 30 Jahre vergangen sind, ist Onkel Titus leider schon verstorben. Tante Mathilda beehrt uns aber als noch rüstige über 90-jährige und ist noch genauso wie früher.
Mr. Langweilig Bob Andrews ist im besten Sinne noch genauso langweilig wie früher. Verheiratet mit Kind und Literaturagent auf Abenteuersuche. Eine Zukunft, die man für den Dritten Detektiv auf jeden Fall sehen kann. Und im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass Bob wie früher zwischen Peter und Justus vermitteln muss.
Und damit kommen wir zu Peter. Dem Detektiv, mit dem ich leider am meisten Probleme hatte. Der sportliche zweite Detektiv, der nicht ins Gym geht, sondern zuhause trainiert. Der ängstliche zweite Detektiv, der jahrelang gefährliche Länder bereist und Reiseberichte schreibt (was?). Der zweite Detektiv, der sich plötzlich schon immer für Geographie interessiert hat (??) und jetzt bei Google arbeitet (???).
Der Kriminalfall ist tatsächlich das am wenigsten spannende am ganzen Buch. Den Plot riecht man 100 Meilen gegen den Wind (Brittany...), ist stellenweise ziemlich dröge, aber der Part in Brasilien ganz spannend. Das Buch krankt leider daran, dass die drei Detektive zerstritten sind. Erst nach und nach findet man den Grund dafür heraus, der, obwohl krass, bei den Lesenden mangels Ausarbeitung leider nicht so krass rüberkommt. Und die Versöhnungsszene ist leider nicht der Rede wert.
Dennoch hat das Buch gerade seine starken Momente, wenn die drei Jungs zusammen arbeiten - eben wie in alten Zeiten. Stellenweise war ich zu Tränen gerührt, denn die Beziehung zwischen den drei bringt Eschbach grandios gut rüber. Da kann ich darüber hinwegsehen, dass Peter total ooc ist und Justus betriebsblind.
Für Fans ist dieses Buch auf jeden Fall zu empfehlen, ein Must-Read ist es aber leider nicht.