Fanherzhüpfen
Seit über 40 Jahren ist bei den Drei Fragezeichen die Zeit stehengeblieben. So kennen und lieben wir sie. Aber bestimmt jeder Fan, der mit ihren Geschichten groß geworden ist, hat sich schon einmal die Frage gestellt, wie wären sie wohl, wenn sie, wie auch wir, gealtert wären. Andreas Eschbach hat die Herausforderung angenommen sie altern zu lassen. Eine große Herausforderung wie ich finde. Wir begegnen Justus, Peter und Bob als erwachsene, gestandene Männer. Eine halbe Lebensgeschichte liegt hinter ihnen. Ermittelt haben sie seit ihrer Jugend nicht mehr. Doch als plötzlich die Tochter eines alten Freundes, die sieben Jahre im Urwald verschollen war und als tot galt, wieder in der Zivilisation auftaucht, stellt sich die Frage: Handelt es sich hier um eine Auferstehung oder um ein anderes Geheimnis? Ich konnte mich mit den älter gewordenen Drei Fragezeichen sehr gut anfreunden. Bestimmt hat jeder seine Vorstellung davon, was aus den Charakteren geworden ist. Für mich hat es so aber alles gepasst. Ich habe mich tierisch darüber gefreut alte Verhaltensweisen an ihnen wiederzufinden und auch Altbekanntem aus früheren Fällen wieder zu begegnen. Das Buch hat sich richtig schnell gelesen. Die Kapitel sind kurz, so wie es auch in den Kinderbüchern der Fall ist und es ist geprägt von häufigen Perspektivwechseln, was das Tempo und die Spannung erhöhten. Viele Element, wie Peters Dietrichset, Justus Kneten der Unterlippe oder Justus Chauffeur haben mein Fanherz hüpfen lassen. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch bei den Fans kontrovers diskutiert wird, aber mir hat es sehr gut gefallen und ich würde mich freuen mehr davon zu lesen.