Nostalgisch, aber nicht ganz logisch
Ein Roman über die erwachsenen drei ??? – darauf habe ich lange gewartet. Entsprechend aufgeregt war ich, als ich die Ankündigung entdeckte, denn die Graphic Novel »Rocky Beach« hatte mir früher in diesem Jahr bereits richig gut gefallen.
Da meine Schwester und ich langjährige Fans der drei Detektive sind, jedes Hörspiel kennen und zusammen mit der besten Mama die Live Events besuchen, wollten wir »Die Auferstehung« als Buddy-Read lesen – für uns beide eine Premiere. Gut, dass wir das gemacht haben, denn bei uns beiden hätte der Roman deutlich schlechter abgeschnitten, hätten wir uns nicht gemeinsam aufregen und einander Memes schicken können.
Doch worum geht's eigentlich? Die drei Detektive sind erwachsen geworden. Nunmehr Mitte 50 haben sie schon seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr. Das ändert sich, als die totgeglaubte Tochter eines alten Bekannten plötzlich wieder auftaucht …
Zunächst das Positive: Der Nostalgiefaktor ist sehr hoch. Altbekannte Zutaten sorgen durchweg für Drei-Fragezeichen-Feeling. Auch die Sehnsucht nach der eigenen (unbeschwerten) Kindheit und Jugend sowie das Hadern mit dem Älterwerden fand ich treffend dargestellt.
Die Story an sich ist nicht unspannend, verliert in der 2. Hälfte jedoch leider an Tempo und ist ziemlich vorhersehbar.
Normalerweise ist Bob Andrews »mein« Fragezeichen, hier konnte ich allerdings nicht wirklich etwas mit ihm anfangen. Mehrmals hatte ich das Gefühl, dass Peters Part ursprünglich für Bob geschrieben wurde.
Nervig fand ich diverse Fehler, z. B. hat Peters Exfreundin Kelly den falschen Nachnamen oder ein Video, das die drei ??? ansehen, kann so nicht aufgenommen worden sein, da die Altersangaben der Figuren dann auf keinen Fall stimmen können. Derlei Unachtsamkeiten verleiden einem das Leseerlebnis nicht nur ein wenig. Zudem wird lediglich auf die ganz alten Fälle hingewiesen, neuere hingegen außer Acht gelassen; Inspector Cotta wird im Gegensatz zu Kommissar Reynolds nicht einmal erwähnt. Und was ist eigentlich aus Blacky geworden? 🤔
Insgesamt ein durchschnittliches Leseerlebnis, das aber v. a als Buddy-Read für Fans der drei ??? durchaus Laune macht.
Großzügige 4 von 5 ⭐
Da meine Schwester und ich langjährige Fans der drei Detektive sind, jedes Hörspiel kennen und zusammen mit der besten Mama die Live Events besuchen, wollten wir »Die Auferstehung« als Buddy-Read lesen – für uns beide eine Premiere. Gut, dass wir das gemacht haben, denn bei uns beiden hätte der Roman deutlich schlechter abgeschnitten, hätten wir uns nicht gemeinsam aufregen und einander Memes schicken können.
Doch worum geht's eigentlich? Die drei Detektive sind erwachsen geworden. Nunmehr Mitte 50 haben sie schon seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr. Das ändert sich, als die totgeglaubte Tochter eines alten Bekannten plötzlich wieder auftaucht …
Zunächst das Positive: Der Nostalgiefaktor ist sehr hoch. Altbekannte Zutaten sorgen durchweg für Drei-Fragezeichen-Feeling. Auch die Sehnsucht nach der eigenen (unbeschwerten) Kindheit und Jugend sowie das Hadern mit dem Älterwerden fand ich treffend dargestellt.
Die Story an sich ist nicht unspannend, verliert in der 2. Hälfte jedoch leider an Tempo und ist ziemlich vorhersehbar.
Normalerweise ist Bob Andrews »mein« Fragezeichen, hier konnte ich allerdings nicht wirklich etwas mit ihm anfangen. Mehrmals hatte ich das Gefühl, dass Peters Part ursprünglich für Bob geschrieben wurde.
Nervig fand ich diverse Fehler, z. B. hat Peters Exfreundin Kelly den falschen Nachnamen oder ein Video, das die drei ??? ansehen, kann so nicht aufgenommen worden sein, da die Altersangaben der Figuren dann auf keinen Fall stimmen können. Derlei Unachtsamkeiten verleiden einem das Leseerlebnis nicht nur ein wenig. Zudem wird lediglich auf die ganz alten Fälle hingewiesen, neuere hingegen außer Acht gelassen; Inspector Cotta wird im Gegensatz zu Kommissar Reynolds nicht einmal erwähnt. Und was ist eigentlich aus Blacky geworden? 🤔
Insgesamt ein durchschnittliches Leseerlebnis, das aber v. a als Buddy-Read für Fans der drei ??? durchaus Laune macht.
Großzügige 4 von 5 ⭐