Wiederbelebung
Können Tote wirklich zurückkehren? Vor vielen Jahren verschwand eine junge Frau spurlos im brasilianischen Regenwald. Nun taucht sie plötzlich wieder auf – lebendig, aber umgeben von Rätseln. Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews, längst erwachsen geworden und jeder seinen eigenen Weg gegangen, geraten unabhängig voneinander mit diesem geheimnisvollen Wiederauftauchen in Berührung. Ganz in alter Manier beginnen sie, Spuren zu verfolgen und Schlüsse zu ziehen. Schließlich kreuzen sich ihre Wege erneut, und die drei Freunde von einst sehen sich gezwungen, nicht nur den aktuellen Fall zu lösen, sondern auch ihre eigene Vergangenheit und die Veränderungen in ihrem Leben aufzuarbeiten.
Beim Lesen des Klappentextes hatte ich erwartet, dass die drei Detektive inzwischen in ihren Dreißigern sind. Umso überraschter war ich, sie in ihren Fünfzigern wiederzufinden – und genau das verleiht der Geschichte ein ganz besonderes, reiferes Flair. Das Buch ist weniger von spektakulären Enthüllungen oder atemberaubender Action geprägt, sondern vielmehr von Emotionen, Nachdenklichkeit und dem Umgang mit Vergänglichkeit. Man versteht schnell, warum die Figuren so handeln, wie sie handeln, und erkennt, wie sehr ihre Erfahrungen sie geprägt haben. Manche Charaktere, die mir lieb und vertraut waren, habe ich schmerzlich vermisst – doch es ist nachvollziehbar, dass sie nicht mehr Teil der Geschichte sein können. Der eigentliche Fall ist eher schlicht gehalten, nicht übermäßig tiefgründig, aber genau darin liegt auch seine Stärke: Er ist kein Selbstzweck, sondern der Rahmen, in dem die Verbindung der drei Detektive neu beleuchtet wird. Das Wiedersehen von Justus, Peter und Bob, ihre Dynamik und die Art, wie sie sich als ältere Männer gegenüberstehen, hat mich tief berührt. Ich hatte ursprünglich mit einem soliden, eher durchschnittlichen Krimi gerechnet – vielleicht drei Hasenohren wert. Bekommen habe ich jedoch ein Buch, das mich so positiv überrascht hat, dass es die volle Punktzahl verdient.
Beim Lesen des Klappentextes hatte ich erwartet, dass die drei Detektive inzwischen in ihren Dreißigern sind. Umso überraschter war ich, sie in ihren Fünfzigern wiederzufinden – und genau das verleiht der Geschichte ein ganz besonderes, reiferes Flair. Das Buch ist weniger von spektakulären Enthüllungen oder atemberaubender Action geprägt, sondern vielmehr von Emotionen, Nachdenklichkeit und dem Umgang mit Vergänglichkeit. Man versteht schnell, warum die Figuren so handeln, wie sie handeln, und erkennt, wie sehr ihre Erfahrungen sie geprägt haben. Manche Charaktere, die mir lieb und vertraut waren, habe ich schmerzlich vermisst – doch es ist nachvollziehbar, dass sie nicht mehr Teil der Geschichte sein können. Der eigentliche Fall ist eher schlicht gehalten, nicht übermäßig tiefgründig, aber genau darin liegt auch seine Stärke: Er ist kein Selbstzweck, sondern der Rahmen, in dem die Verbindung der drei Detektive neu beleuchtet wird. Das Wiedersehen von Justus, Peter und Bob, ihre Dynamik und die Art, wie sie sich als ältere Männer gegenüberstehen, hat mich tief berührt. Ich hatte ursprünglich mit einem soliden, eher durchschnittlichen Krimi gerechnet – vielleicht drei Hasenohren wert. Bekommen habe ich jedoch ein Buch, das mich so positiv überrascht hat, dass es die volle Punktzahl verdient.