Internat-Geschichte, die mich nicht wirklich packen konnte
"Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks" fängt wie eine gewöhnliche Internat-Geschichte an. Die Protagonistin, Alice Tonks, ist elf Jahre alt, eine Waise (obwohl ihre Eltern "nur" verschwunden sind) und wird zu einem Internat geschickt. Dort entdeckt sie plötzlich eine neue Fähigkeit: sie kann mit Tieren sprechen. Mit ihren neuen Freunden Otti und Tim erlebt sie ein kleines Abenteuer.
Was dieses Buch von anderen des Genres abhebt ist, dass die Protagonistin autistisch ist. Leider bin ich ziemlich enttäuscht, wie dieser Aspekt im Buch behandelt wird. Alice wirkt wie ein gewöhnliches Mädchen. Sie knüpft Freundschaften, macht sich Sorgen, dass andere Leute sie nicht mögen, lügt und verbirgt ihre Gefühle.
Ich hätte gerne einen besseren Einblick gehabt in die Gefühle oder Wahrnehmung einer autistischen Person. Stattdessen wird nur erwähnt, dass sie autistisch sei und dass einige Schüler sie schräg finden, ohne jegliches Verhalten zu beschreiben, welches das Urteil (oder Diagnose) begründen könnte. Am Seite 200 wird zum Beispiel erwähnt, dass Alice das Lügen hasst, jedoch hat sie bis dahin ohne Problem gelogen. Durch diese Unstimmigkeiten wirkt Alice dann nur jämmerlich und es entsteht der Eindruck, dass sie ihren Autismus als Ausrede für ihre eigenen Schwächen nutzt.
Was dieses Buch von anderen des Genres abhebt ist, dass die Protagonistin autistisch ist. Leider bin ich ziemlich enttäuscht, wie dieser Aspekt im Buch behandelt wird. Alice wirkt wie ein gewöhnliches Mädchen. Sie knüpft Freundschaften, macht sich Sorgen, dass andere Leute sie nicht mögen, lügt und verbirgt ihre Gefühle.
Ich hätte gerne einen besseren Einblick gehabt in die Gefühle oder Wahrnehmung einer autistischen Person. Stattdessen wird nur erwähnt, dass sie autistisch sei und dass einige Schüler sie schräg finden, ohne jegliches Verhalten zu beschreiben, welches das Urteil (oder Diagnose) begründen könnte. Am Seite 200 wird zum Beispiel erwähnt, dass Alice das Lügen hasst, jedoch hat sie bis dahin ohne Problem gelogen. Durch diese Unstimmigkeiten wirkt Alice dann nur jämmerlich und es entsteht der Eindruck, dass sie ihren Autismus als Ausrede für ihre eigenen Schwächen nutzt.