Mutmacherin Alice Tonks
Was für ein Name für eine Titelheldin, der erste Gedanke. Das ist doch eher ein Name für eine ältere Tante statt für ein Schulmädchen. Doch auch ältere Namen sind wieder 'up to date', und eigentlich sehr schön. Und ja, der Name Alice passt zu dem Gör:
Der Einstieg in das Buch beginnt damit, dass eben diese Alice den schlimmsten Tag ihres Lebens erleben muss. Nun, da Alice noch nicht besonders viele Jahre auf dem Buckel hat, da würden noch einige Tage kommen, die durchaus nicht angenehm sein könnten. Jedoch, eine neue Schule und der erste Schultag muss am Strand sein. Alice hasste zwei Dinge, Schule und Strände. Das Mädel ist autistisch oder 'neurodivers' und möchte am Liebsten für sich sein, doch eine sprechende Möwe belästigt sie in ihrer Zurückgezogenheit. Agent T.
Damit beginnt für Alice ein abenteuerliches Leben in 'Pepples', wie sie die Schule nennen. Sie trifft auf Freunde und Freundinnen, obwohl sie eigentlich nicht eine ist, die leicht Kontakt zu anderen findet. Und dann ist da immer Agent T. und seine seltsamen Aufforderungen...
'...bis der Morgen seine ungeduldigen Finger durch die beigen Gardinen schob' (Es sind Sätze wie der zitierte, die das besondere Sprachgefühl der Autorin hervorheben. 'Ungeduldige Finger... durch die Gardinen schob... nein, nicht nur Gardinen, beige müssen sie sein, so wie sie oft in Hotels sind... hervorragend!). Sprachlich sehr gut und sehr eigen werden eben die besonderen Eigenheiten Alices dargestellt.
Ihre Sicht auf die Welt ermutigt im Büchlein zum Weiterlesen. Denn sie ist nicht die Einzige, die etwas anders ist in dieser Schule:
Die Illustrationen stammen von Flavia Sorrentino. Auch das Umschlagsbild passt. Die Autorin Emily Kennys ist selbst Autistin und kann daher aus eigenen Erfahrungen schöpfen
Für Jugendliche ab 10 Jahren, 336 Seiten, dtv – Verlag, übersetzt von Susanne Hornfeck (im Original "The Extraordinary Adventure of Alice Tonks")
Der Einstieg in das Buch beginnt damit, dass eben diese Alice den schlimmsten Tag ihres Lebens erleben muss. Nun, da Alice noch nicht besonders viele Jahre auf dem Buckel hat, da würden noch einige Tage kommen, die durchaus nicht angenehm sein könnten. Jedoch, eine neue Schule und der erste Schultag muss am Strand sein. Alice hasste zwei Dinge, Schule und Strände. Das Mädel ist autistisch oder 'neurodivers' und möchte am Liebsten für sich sein, doch eine sprechende Möwe belästigt sie in ihrer Zurückgezogenheit. Agent T.
Damit beginnt für Alice ein abenteuerliches Leben in 'Pepples', wie sie die Schule nennen. Sie trifft auf Freunde und Freundinnen, obwohl sie eigentlich nicht eine ist, die leicht Kontakt zu anderen findet. Und dann ist da immer Agent T. und seine seltsamen Aufforderungen...
'...bis der Morgen seine ungeduldigen Finger durch die beigen Gardinen schob' (Es sind Sätze wie der zitierte, die das besondere Sprachgefühl der Autorin hervorheben. 'Ungeduldige Finger... durch die Gardinen schob... nein, nicht nur Gardinen, beige müssen sie sein, so wie sie oft in Hotels sind... hervorragend!). Sprachlich sehr gut und sehr eigen werden eben die besonderen Eigenheiten Alices dargestellt.
Ihre Sicht auf die Welt ermutigt im Büchlein zum Weiterlesen. Denn sie ist nicht die Einzige, die etwas anders ist in dieser Schule:
Die Illustrationen stammen von Flavia Sorrentino. Auch das Umschlagsbild passt. Die Autorin Emily Kennys ist selbst Autistin und kann daher aus eigenen Erfahrungen schöpfen
Für Jugendliche ab 10 Jahren, 336 Seiten, dtv – Verlag, übersetzt von Susanne Hornfeck (im Original "The Extraordinary Adventure of Alice Tonks")