Außergewöhnlich

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hurmelchen Avatar

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Was für eine Einführung!
Der Prolog von Kaleb Erdmanns Roman „Die Ausweichschule“ setzt einen ganz besonderen Ton. Autobiografisch nähert er sich dem enorm schwierigen Thema des Amoklaufs an einer Erfurter Schule im Jahre 2002.
Das ist für den Anfang eines Buches wirklich der Knaller, und bevor er dann das eigentliche furchtbare Geschehen, welches sein Buch beleuchten wird, thematisiert, bewegt er sich im Satirischen, indem er eine Konversation mit einem Lektor bzw. Verleger aufs Papier zaubert.
Das ist alles sehr besonders.
Mit tiefer Bewegung habe ich seinerzeit Ines Geipels Sachbuch „Für heute reicht‘s“ über eben jene unfassbare Tat des Robert Steinhäuser gelesen. Nie hat mich dieses Buch verlassen. Umso gespannter bin ich nun auf Kaleb Erdmanns Roman.