Literarische Auseinandersetzung mit dem Erfurter Amoklauf

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Die ersten beiden Kapitel von "Die Ausweichschule" lesen sich schnell, das Tempo scheint hoch, der Autor mit Insiderwissen nähert sich in einem Telefonat mit "dem" Dramaturgen dem furchtbaren Amoklauf Anfang der Nullerjahre an einer Schule in Erfurt. Erdmann hat die Schule selbst besucht, und scheint sich retrospektiv intensiv mit dem Täter, dessen Eltern, seiner Heimatstadt Erfurt auseinandergesetzt zu haben. Darf er das? Und was macht er literarisch aus diesen Erinnerungen eines Kindes, die er als junger Autor herauskramt und zu verarbeiten versucht. Als Frankfurterin, deren Vater aus Erfurt kommt, interessiert mit das Buch aus unterschiedlichen Gründen. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, und das schwere, traurige und gesellschaftlich relevante Thema aufgearbeitet wird. Ich würde mich sehr über den Gewinn eines Exemplars freuen. Auch, um das Rätsel nach dem Titel aufzulösen.