Spannend
Die Ausweichschule startet eindrucksvoll, klug und schonungslos. Der Autor erzählt von Erinnerung, Traumata und den Grenzen des Sagbaren. Bereits der Einstieg konfrontiert den Leser mit tiefer Verstörung.
Kaleb Erdmann gelingt ein vielschichtiges Spiel mit Perspektive, Sprache und Selbstbefragung. Die Erzählung bewegt sich dabei zwischen persönlicher Aufarbeitung und gesellschaftlicher Reflexion, zwischen Scham, Neugier und dem Bedürfnis zu verstehen.
Kaleb Erdmann gelingt ein vielschichtiges Spiel mit Perspektive, Sprache und Selbstbefragung. Die Erzählung bewegt sich dabei zwischen persönlicher Aufarbeitung und gesellschaftlicher Reflexion, zwischen Scham, Neugier und dem Bedürfnis zu verstehen.