Ganz nah dran – persönlich, differenziert und berührend
Die Ausweichschule von Kaleb Erdmann hat mich wirklich beeindruckt. Das Buch erzählt von den Geschehnissen des Amoklaufs in Erfurt und zwar aus der Sicht des Autors selbst. Gerade diese persönliche Perspektive macht es so spannend und nahbar. Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, direkt neben dem Autor zu stehen und ihm bei seinen Gedanken und Beobachtungen über die Schulter zu schauen.
Besonders interessant fand ich auch die Metaebene: Man begleitet den Autor nicht nur beim Erzählen, sondern auch bei seiner eigenen Recherche für genau das Buch, das man gerade in der Hand hält. Dadurch weiß man beim Lesen, dass vieles ganz anders geworden ist, als er es sich ursprünglich vorgestellt hatte. Das gibt der ganzen Geschichte eine sehr persönliche Note und hebt sie von einer reinen Nacherzählung ab.
Auch die Schilderung der Ereignisse rund um den Amoklauf fand ich sehr gelungen. Sie sind eindringlich und bewegend, gleichzeitig aber differenziert und reflektiert. Das Buch bleibt immer respektvoll, ohne dabei an Intensität zu verlieren.
Für mich ist Die Ausweichschule eine klare Empfehlung. Es verbindet persönliche Eindrücke mit journalistischer Genauigkeit und schafft es, ein schwieriges Thema auf eine sehr besondere, fast intime Art zu beleuchten. Wer sich für wahre Geschichten interessiert und bereit ist, sich mit einem schweren Thema auseinanderzusetzen, sollte dieses Buch unbedingt lesen.
Besonders interessant fand ich auch die Metaebene: Man begleitet den Autor nicht nur beim Erzählen, sondern auch bei seiner eigenen Recherche für genau das Buch, das man gerade in der Hand hält. Dadurch weiß man beim Lesen, dass vieles ganz anders geworden ist, als er es sich ursprünglich vorgestellt hatte. Das gibt der ganzen Geschichte eine sehr persönliche Note und hebt sie von einer reinen Nacherzählung ab.
Auch die Schilderung der Ereignisse rund um den Amoklauf fand ich sehr gelungen. Sie sind eindringlich und bewegend, gleichzeitig aber differenziert und reflektiert. Das Buch bleibt immer respektvoll, ohne dabei an Intensität zu verlieren.
Für mich ist Die Ausweichschule eine klare Empfehlung. Es verbindet persönliche Eindrücke mit journalistischer Genauigkeit und schafft es, ein schwieriges Thema auf eine sehr besondere, fast intime Art zu beleuchten. Wer sich für wahre Geschichten interessiert und bereit ist, sich mit einem schweren Thema auseinanderzusetzen, sollte dieses Buch unbedingt lesen.