Grotesk
Der Hauptprotagonist der Geschichte hat als Elfjähriger den Amoklauf am Erfurter Gutenberg Gymnasium miterlebt. Dieses Buch beschreibt seinen Prozess des zu arbeitens und emotionalen Rückschlag 20 Jahre nach dem Anschlag. Während sich viele Nebenschauplätze auftun, ist von der im Titel erwähnten, Ausweichschule kaum die Rede. Stattdessen groteske Nebenschauplätze (Fleisch Performance mit Fleischabfällen, urinieren in die Volvic Flasche). Ein Neben-Erzählstrang mit dem „Dramatiker“ - sehr wirr und unnötig, löst Störgefühle aus. Der Hauptprotagonist sehr mit sich selbst beschäftigt - um ehrlich zu sein, bleibt unklar, weshalb das Buch überhaupt die Ersatzschule heißt, denn in der Hauptsache geht es um das Innenleben des Hauptprotagonisten, der nicht wirklich mit seinem Leben zurecht zu kommen scheint. Es wirkt fast so, als möchte der Autor ein möglichst groteskes, dissoziales und psychopathische Bild von seinem Hauptprotagonisten zeichnen.
Ich kann mich weder mit dem Schreibstil noch mit dem Wirrungen dieser Geschichte so richtig anfreunden.
Ich kann mich weder mit dem Schreibstil noch mit dem Wirrungen dieser Geschichte so richtig anfreunden.