Interessante Auseinandersetzung mit einem schlimmen Ereignis
Als ich das Thema des Buches im Klappentext gelesen habe , wollte ich es unbedingt lesen. Denn Thüringen ist Heimat und wenige Tage nach dem Amokläufer war ich in Erfurt. Das Gefühl des Schocks war in der Stadt sehr spürbar, was auch in dem Buch klar herauszulesen ist. Allerdings ist es mir schwer gefallen mit den Sichtweisen klar zu kommen bzw. Einmal die persönlichen Überlegungen des Ich - Erzählers und die literarische Seite zu verstehen. Die Aufarbeitung durch lesen von den Berichten, Gutachten und auch das Lesen von anderen Büchern fand ich gut. Der Teil mit dem Dramatiker war auf seine Art ebenfalls gut. Am Anfang musste ich erst reinkommen, für mich kein Buch zum einfach weglesen, aber trotzdem gut. Und es wird mir in Erinnerung bleiben. Das Cover ist wahrscheinlich das Treppenhaus der Ausweichschule oder des Gutenberg-Gymnasium und es paßt für mich. Das Buch ist eine Hardcover-Ausgabe mit Prolog, Epilog und 17 Kapitel auf 304 Seiten. Es ist für mich kein Roman, aber das ist Ansichtssache. Das Buch bekommt von mir vier Sterne und eine Leseempfehlung.