Männer sind anders.. Frauen auch

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Aus der Beziehung ist nach den Jahren die Luft raus. Im alltag geht es um tropfende Wasserhähne, Schulsachen der Kinder etc. Aus dem Miteinander ist ein Nebeneinanderher geworden.

Um das zu ändern, bucht das Pärchen eine Blockhütte in den Bergen für ein Wochenende. Endlich mal Zeit zusammen, tiefgehende Gespräche, Rotwein, gutes Essen... soweit die Theorie der Frau.
Der Mann hingegen plant die Zeit anders. Für den ersten Tag steht eine Mountainbike Tour auf dem Plan.

Vielleicht hätte man vorher mal drüber reden sollen.
Und zack ist da der erste Streit des Wochenendes.

Natürlich ist der Typ der Böse, das Buch ist nämlich von einer Frau geschrieben. Die Dame des Pärchen hat liebevoll und mit großer Mühe eine Wanderung zum romatischen Gipfelgucken geplant und er denkt nur an sich und die Ausübung seiner Hobbies. Es wird natürlich davon ausgegangen, dass der Herr sich mit seiner Planung keinerlei Gedanken gemacht hat. Vielleicht hat er das aber wohl?

Das nervt so über alle Maße. Immer wird dieses "der egoistische, böse, kein Stück verständnisvolle Typ, der seine ihn liebende und sich bis zur vollständigen Selbstaufgabe aufopfernde Frau quasi zur Trennung zwingt"-Klischee bedient.

Der Klappentext lässt die Vermutung zu, dass es sich hier außerdem um eine Art Ratgeber handeln könnte. Vermutlich ist der Schlüssel zu einer glücklichen Beziehung Kommunikation, Freiraum lassen und Selbstreflexion.

Falls das hier ein männlicher Autor liest: Könnten Sie bitte mal ein Buch aus Ihrer Sicht schreiben?