Bereichernd und wundervoll!

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Schon vorab kann ich eine ganz große Empfehlung aussprechen. Obwohl es sich bei „Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich“ um mein erstes Buch von Tessa Randau handelte, hat es mich wirklich begeistert!
Im Vorfeld hat mich bereits das Cover sehr angesprochen. Die kleinen Zeichnungen treffen genau meinen Geschmack. Umso schöner fand ich es dann, als ich diese Illustrationen dann auch immer wieder im Buch gefunden haben. Das hat das Lesen noch einmal zu einem ganz anderen Erlebnis gemacht.
Um kurz den Inhalt zusammen zu fassen: In der Geschichte geht es um eine Frau, welche mit ihrem Mann für einige Tage in die Berge fährt. Beide haben sich in den zahlreichen Ehejahren voneinander distanziert und ihre eigentliche Beziehung aus den Augen verloren. Während er also zum Mountainbiken aufbricht, macht sie sich daran, in den Bergen zu wandern. Dort trifft sie an einem Steinkreis einen alten Mann, der zu ihrer Wanderbegleitung wird. Gemeinsam mit ihm bezwingt sie nicht nur die Berge, sondern beginnt auch an sich selbst zu arbeiten.
Schon innerhalb der ersten Seite ist mir der angenehme und flüssige Schreibstil aufgefallen. Es herrscht rundherum trotz der ernsteren Grundthematik eine angenehme, lockere Atmosphäre, durch die man sich einfach wohlfühlen muss. Deswegen bin ich nur so durch die Seiten geflogen und hatte das Buch schneller durch, als ich geplant hatte.
Innerhalb der Wanderung stoßt unsere Protagonistin auf tolle Weisheiten, die sie und die Leser*innen wirklich zum nachdenken anregen. Das Buch bringt einen also definitiv dazu auch das eigene Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten und einige Ereignisse oder Anschauungen zu hinterfragen. Besonders beeindruckt haben mich die Passagen zu den verschiedenen Perspektiven und Realitäten, aber auch die zu den 5 Sprachen der Liebe, welche mich sowieso sehr interessieren. Toll war es auch, dass die Protagonistin mithilfe des alten Mannes über sich selbst hinauswachsen konnte (sowohl körperlich als auch geistig). Interessant war es auch, dass der alte Mann als einzige Person während des gesamten Buches namenlos geblieben ist.
Alles in allem kann ich das Buch wirklich Jedem ans Herz legen. Es sind viele wichtige Botschaften in eine tolle Geschichte verwoben, welche unseren Alltag und auch das menschliche zusammenleben um so vieles erleichtern können.