Für mich ein Kleinod

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Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich

Für mich war es das erste Buch welches ich von der Bestseller Autorin Tessa Randau gelesen habe. Ich muss gestehen, für mich war dieses Buch eine neue Erfahrung, denn es ist komplett anders wie erwartet und ich brauchte auch eine kleines bisschen bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe. Letztendlich aber ist es für mich ein besonderes Buch gewesen, ein Kleinod, denn ohne viele Worte trifft es auf den Punkt und mitten ins Herz.

Tessa Randau erzählt die Geschichte einer vierzigjährigen, verheirateten Frau und Mutter dreier kleiner Kinder. Die Frau merkt das die Kinder und der Alltag die Beziehung auffressen und sie handelt. Sie schenkt ihrem Mann zum Geburtstag ein Wochenende in den Bergen und sie verspricht sich einiges davon, aber dann kommt alles ganz anders wie gedacht. Statt Zweisamkeit und gemeinsame Unternehmungen gehen die beide getrennte Wege. Traurig und auch ein Stück weit frustriert bricht die Frau alleine auf eine Wanderung auf. Unterwegs trifft sie auf einen weisen alten Mann und der hilft ihr, ihr Leben aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und auch zu erkennen das es nie an einem alleine liegt wenn das Leben aus den Fugen gerät und der Alltag einen verschlingt.

Fazit:

Die Geschichte war für mich ein Kleinod, etwas das man liest und das einen von Seite zu Seite mehr berührt, bewegt, aber auch ein Stückchen nachdenklich macht. Das Buch ist nicht dick, aber es reicht komplett aus um zu verstehen was der alte und weise Mann der Frau mit auf den Weg gibt. Den Leser erwartet eine wunderbare Geschichte, bei der es auch darum geht über den Tellerrand zu sehen und andere Blickwinkel zu durchleuchten. Der Schreibstil von Tessa Randau war für mich, anfangs, etwas gewöhnungsbedürftig, aber im Nachhinein passt er wunderbar zu der schönen Geschichte die im übrigen auch wunderbar illustriert war.

Ich kann das Buch allen nur ans Herz legen, es ist einzigartig, berührend und hat einfach das gewisse Etwas. Von mir gibt es fünf Sterne.