Mein Herz wurde etwas geöffnet

Das Buch passt für Paare in einer Krise wie die Faust aufs Auge. Die Autorin animiert zur Selbstreflektion und versucht mit einigen Herangehensweisen dem LeserIn aufzuzeigen, dass viele Konflikte in der Partnerschaft nur gespiegelt werden. Meist aus der Vergangenheit erlebtes wird vom Partner quasi als Arschengel wieder aufgezeigt (wie zum Beispiel die Ursache von Wut, die in der Geschichte die Titelfigur auf ihren Partner überträgt, obwohl die Ursache in ihrer Kindheit liegt). Die Begegnung mit einem alten weisen Mann bringt der "wütenden" Frau einige Lektionen Bzw. Sprachen der Liebe nah und sie kann dies auch selbstkritisch auf ihre Ehe anwenden. Auch wenn man andere Eheprobleme hat, kann man sich doch mit dem Paar identifizieren und sich viele Dinge zu Herzen nehmen.
Die Autorin Tessa Randau schreibt in meinen Augen wie Sergio Barbaren: klar, philosophisch und lebensbejahend.