Gute Unterhaltung

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kinderbuchzauberwelten Avatar

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Ich lese gerne Fantasy – vor allem, wenn es mich in neue, atmosphärisch dichte Welten entführt und Figuren zum Mitfiebern bietet. Die Bestimmung der Mondsteinkinder war für mich eine rundum unterhaltsame Lektüre – kein neues Lieblingsbuch, aber definitiv ein spannender Ausflug mit überraschenden Wendungen und sympathischen Charakteren.

Die Geschichte beginnt gleich mit ordentlich Tempo: Bei der Auswahl der Kinder, die Teil einer alten Prophezeiung sein sollen, läuft alles aus dem Ruder. Mondsteine verschwinden, andere entpuppen sich als Fälschung – und plötzlich wird Meelo ausgeschlossen. Der Verdacht fällt auf Darian, einen Steppenkrieger und Meelos neuer Freund. Es beginnt eine abenteuerliche Reise, bei der Meelo und Ria versuchen, den gestohlenen Mondstein zurückzubekommen – damit Ria noch zur Königin werden kann. Dabei decken sie nach und nach ein größeres Komplott auf, reisen durch verschiedene Regionen und stoßen immer wieder auf überraschende Verbündete (und Verräter).Was ich ebenfalls sehr schätze: Es handelt sich um einen Einzelband, der ein rundes und stimmiges Ende bietet – keine offenen Fragen, kein Cliffhanger. Das ist bei Fantasy selten und für mich definitiv ein Pluspunkt.