Bewegende Liebeserklärung an Bibliotheken

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lisa buddensiek Avatar

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Kate Thompson lehnt die Ereignisse ihres historischen Romans "Die Bibliothek der Hoffnung" an die wahre Geschichte der U-Bahn-Station Bethnal Green in London, die während des 2. Weltkriegs für 5.000 Menschen zu einer Art Zuhause wurde, an. Clara Button, eine engagierte junge Frau, führt die Bibliothek der U-Bahn Station und ist soviel mehr, als nur Bibliothekarin: sie gibt Zuversicht, Ablenkung und ist in Teilen auch Sozialarbeiterin. Dabei muss sie sich unter anderem gegen konservative Vorgesetzte und gesellschaftliche Konventionen zur Wehr setzen. Unterstützt von ihrer Freundin und Kollegin Ruby, die die traumatischen Kriegsereignisse nutzt, dass Leben voll auszukosten. Aller Widerstände zum Trotz bemühen sie sich, die Bibliothek am Leben zu halten. Mitreißend beschrieben, verfolgt man atemlos die Handlung, fiebert und leidet mit den ausgezeichnet entwickelten Figuren mit und braucht zwischendurch auch mal ein Taschentuch. Eine großartige Liebeserklärung an Bibliotheken und ihre Mitarbeiter!