Bücher verändern die Welt

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raschke64 Avatar

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1944 in London haben die deutschen Bomben großen Schaden angerichtet. Die Menschen suchen Schutz in einer stillgelegten U-Bahn-Station. Neben einem Theater, einem Kindergarten, Tausenden von Schlafplätzen gibt es auch eine kleine Bibliothek. Die Bibliothekarinnen Clara und Ruby versuchen, so viele Bücher wie möglich an so viele Menschen wie möglich zu bringen und dabei deren Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Das Buch ist auf seine Art etwas Besonderes. Obwohl ich eigentlich etwas anderes erwartet habe, war ich am Ende nicht enttäuscht. Die Geschichte über die unterirdische Bibliothek ist zwar in großen Teilen fiktiv, doch das betrifft eehr das Personal und die handelnden Personen. In Wirklichkeit hat es diese besondere Bibliothek gegeben und die Geschichte darüber sollte noch mehr bekannt gemacht werden. Gut gefallen hat mir, dass am Anfang jedes Kapitels ein besonderer Spruch bzw. ein Zitat über Bücher oder Bibliotheken stand. Gerade dabei wurde klar, wie wichtig Bücher sind und wie viel sie verändern können. In der Welt, bei den Menschen, im Großen wie im Kleinen. Die fiktiven Geschichten um die Menschen im Untergrund waren mir am Ende manchmal ein wenig zu sehr „Happy end“. Doch das ist gleichzeitig auch eine Art von Hoffnung. Alles in allem gibt es von mir für das Buch eine absolute Leseempfehlung.