Eine stille Reise durch Erinnerung und Fantasie

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
susanne.ca Avatar

Von

Schon die ersten Kapitel zeigen, dass es hier nicht nur um eine Großvater-Enkelin-Beziehung geht, sondern um viel mehr: um den Umgang mit Demenz, um Fantasie, die zur Zuflucht wird, und um Bücher als Brücke zwischen Realität und Erinnerung. Die Vorstellung, dass jemand trotz seiner Krankheit bewusst zwischen Wahrheit und Einbildung unterscheidet und sich trotzdem für das Träumen entscheidet, fand ich besonders stark.

Die Gespräche zwischen Kaede und ihrem Großvater, ihre gemeinsame Liebe zur Literatur, die Mischung aus Traurigkeit, Wärme und Humor all das hat mich sehr berührt. Vor allem aber beeindruckt mich, wie das Buch es schafft, das Thema Demenz nicht nur als Verlust, sondern auch als Teil einer würdevollen, ganz eigenen Welt darzustellen.

Ich würde dieses Buch gerne weiterlesen, weil ich glaube, dass solche Geschichten helfen können, unsere Sicht auf Alter, Krankheit und das Erinnern zu verändern.

Vielen Dank für die Chance, mich dafür zu bewerben.