Ich muss sagen, dass ich etwas Zeit gebraucht habe, um richtig in die Geschichte hineinzukommen. Anfangs fiel es mir schwer, den Einstieg zu finden, doch sobald ich mich eingelesen hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Erzählung um Kaede und ihren Großvater ist unglaublich berührend und voller Wärme. Besonders schnell habe ich Kaede ins Herz geschlossen – sie ist eine so sympathische, mutige und liebenswerte Figur, mit der man sich gut identifizieren kann. Auch den an Demenz erkrankten Großvater habe ich sehr ins Herz geschlossen; seine liebevolle Art und die besonderen Momente, die er mit Kaede teilt, sind wunderschön beschrieben und berühren einen tief. Das Cover des Buches ist wirklich wunderschön gestaltet – es strahlt eine ruhige, einladende Atmosphäre aus und passt perfekt zur Geschichte. Auch der Farbschnitt ist liebevoll gewählt und macht das Buch zu einem echten Blickfang im Regal. Insgesamt ist „Die Bibliothek meines Großvaters“ eine bezaubernde Geschichte über Familie, Erinnerungen, Liebe und die Kraft der Bücher. Es hat mich zum Nachdenken gebracht und gleichzeitig sehr berührt. Für alle, die Geschichten über zwischenmenschliche Bindungen, Verlust und die Magie der Literatur mögen, ist dieses Buch absolut empfehlenswert.