Cosy Crime trifft auf eine Geschichte über Familie und Freundschaft
Das Buch „Die Bibliothek meines Großvaters“ bescherte mir interessante, wenn auch mitunter verwirrende, Lesemomente. Für Liebhaber von Kriminalliteratur ist es vielleicht genau das Richtige!
Kaede kümmert sich liebevoll um ihren an Demenz erkrankten Großvater. Die Leidenschaft für Literatur verbindet die beiden, und als erfahrener Krimileser liebt es der Großvater, Rätsel zu lösen. Daher erzählt Kaede ihm immer wieder von neuen „Kriminalfällen“ – bis sie am Ende selbst beinahe zu einem Opfer wird.
Masateru Konishis Stil bzw. die Übersetzung von Peter Aichinger-Fankhauser sorgen dafür, dass man sich in die Geschichte fallen lassen und die Beziehung von Kaede und ihrem Großvater nachempfinden kann. Man spürt förmlich die Liebe zwischen den Zeilen, sowohl zwischenmenschlich als auch zur Literatur. Hin und wieder wurden japanische Begriffe verwendet, aber nicht erklärt – ein Glossar wäre hilfreich gewesen.
In dem Buch finden sich meiner Meinung nach zwei große Themen: Die Literatur – mit Anspielungen auf Bücher und Autoren. Und das Leiden des Großvaters, die Lewy-Körper-Demenz – hierzu bekommt man interessante Einblicke.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind abwechslungsreich gestaltet – und das ist leider auch der Knackpunkt für meine Verwirrung: Aufgrund des Klappentexts dachte ich, dass der Fokus auf einem mysteriösen Rätsel liegt.
Stattdessen geht es um die „Kriminalfälle“, von denen Kaede berichtet, um den Verstand ihres Großvaters zu fördern. Diese Fälle sind ihr oder Bekannten passiert und werden zusammenhangslos in verschiedenen Kapiteln abgefertigt. Dabei finde ich die visuelle Darstellung des „Tatorts“ eine super Idee. Allerdings ist manchmal nicht klar, woher der Großvater all seine Informationen hat und ob seine Interpretation wirklich die Lösung des Falls ist.
Insgesamt hat mir ab und zu der rote Faden gefehlt und vieles schien zu hastig oder unvollständig erzählt. So war auch das Ende für mich etwas merkwürdig. Aber vielleicht habe ich es auch einfach die ganze Zeit mit falschen Erwartungen gelesen.
Cosy Crime trifft auf eine Geschichte über Familie und Freundschaft. Und wer Krimis und Rätsel mag, kommt hier auf seine Kosten.
Kaede kümmert sich liebevoll um ihren an Demenz erkrankten Großvater. Die Leidenschaft für Literatur verbindet die beiden, und als erfahrener Krimileser liebt es der Großvater, Rätsel zu lösen. Daher erzählt Kaede ihm immer wieder von neuen „Kriminalfällen“ – bis sie am Ende selbst beinahe zu einem Opfer wird.
Masateru Konishis Stil bzw. die Übersetzung von Peter Aichinger-Fankhauser sorgen dafür, dass man sich in die Geschichte fallen lassen und die Beziehung von Kaede und ihrem Großvater nachempfinden kann. Man spürt förmlich die Liebe zwischen den Zeilen, sowohl zwischenmenschlich als auch zur Literatur. Hin und wieder wurden japanische Begriffe verwendet, aber nicht erklärt – ein Glossar wäre hilfreich gewesen.
In dem Buch finden sich meiner Meinung nach zwei große Themen: Die Literatur – mit Anspielungen auf Bücher und Autoren. Und das Leiden des Großvaters, die Lewy-Körper-Demenz – hierzu bekommt man interessante Einblicke.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind abwechslungsreich gestaltet – und das ist leider auch der Knackpunkt für meine Verwirrung: Aufgrund des Klappentexts dachte ich, dass der Fokus auf einem mysteriösen Rätsel liegt.
Stattdessen geht es um die „Kriminalfälle“, von denen Kaede berichtet, um den Verstand ihres Großvaters zu fördern. Diese Fälle sind ihr oder Bekannten passiert und werden zusammenhangslos in verschiedenen Kapiteln abgefertigt. Dabei finde ich die visuelle Darstellung des „Tatorts“ eine super Idee. Allerdings ist manchmal nicht klar, woher der Großvater all seine Informationen hat und ob seine Interpretation wirklich die Lösung des Falls ist.
Insgesamt hat mir ab und zu der rote Faden gefehlt und vieles schien zu hastig oder unvollständig erzählt. So war auch das Ende für mich etwas merkwürdig. Aber vielleicht habe ich es auch einfach die ganze Zeit mit falschen Erwartungen gelesen.
Cosy Crime trifft auf eine Geschichte über Familie und Freundschaft. Und wer Krimis und Rätsel mag, kommt hier auf seine Kosten.