Die Kraft von Geschichten…
…ich glaube, das ist der Titel, den für ich diese Rezension fühle.
Zuerst möchte ich mich dafür bedanken, dass ich das Buch vorab lesen durfte. Und ich möchte dem Buch eigentlich gern 4,5 Sterne geben. Plattformtechnisch gehen hier nur ganze Sterne. 😊
Dieses Buch hat mich sehr gut in die Irre geführt – so gut wie ein guter Krimi das eben kann. Ich habe irgendwie etwas anderes erwartet. Doch das ist nicht schlimm. Krimis führen gern in die Irre und hier sind es Worte, Geschichten und Zeilenzauber, die (mich zumindest) in die Irre geführt haben. Krimis sind nicht ganz mein bevorzugtes Genre, umso interessanter war diese Leseerfahrung (und irgendwie musste ich manchmal an Detektiv Conan und Sherlock Holmes denken 😊). Nun ein vollständiger Krimi ist dieses Buch vielleicht nur bedingt. So ganz weiß ich nicht, wo ich den Roman einordnen möchte. Es ist auf jeden Fall eine Liebeserklärung an das Band von Enkelin und Großvater.
Als Lesende werden wir in die Welt der Bücher, Rätsel und Geschichten von Kaede und ihrem Großvater geführt, wohlwollend (und größtenteils) aus der Sicht von Kaede. Sie ist ruhig, liebt Bücher (vor allem Krimis), arbeitet als Grundschullehrerin und kümmert sich liebevoll um ihren Opa, der an einer Demenzerkrankung leidet. Durch diese taucht er immer wieder in Halluzinationen ein, die für mich durchaus etwas Fantastisches an sich haben und zeigen, wie machtvoll Halluzinationen sein und sogar genutzt werden können. Krimis sind hier nicht nur in buchiger Form Bestandteil der Story; Kaede und ihr Großvater lösen zusammen knifflige Fälle, die ihnen begegnen und uns als Lesende eher episodisch vorgeführt werden. Dabei glänzt Kaedes Großvater mit seinem messerscharfen Verstand. Ich liebe die Verbindung von Kaede und ihrem Großvater – sie ist pure Liebe. Gleichzeigt schwing immer ein Hauch von Mono no aware mit, eine Vergänglichkeit, die sich über die Demenzerkrankung ausdrückt und uns auch die Kostbarkeit des Moments spüren lässt.
Ich muss sagen, dass die Geschichte mich zwischendurch etwas verloren hat. Ich habe mich ein wenig durch die Zeilen geschleppt, weil für mich nicht groß Spannung aufkommen wollte und Ereignisse durch Kaedes Berichte etwas von einer Mauerschau hatten. Ich wäre da gern dabei gewesen, aber dann zog das Tempo im letzten Drittel deutlich an und es wurde fesselnd und gefährlich. Teilweise haben mich die Ereignisse sehr berührt und ich wünsche mir mehr. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist dieser Band Teil einer Trilogie.
Ich liebe Geschichten und ich musste immer wieder auch an meinen Großvater denken. Ich habe lange mit ihm in einem Haus gelebt und er liebte es, wenn ich Geschichten aus meinem Alltag erzählt habe. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass ich dieses Buch lesen durfte. Wenn wir alles als eine Geschichte sehen und auch Kaede hat diese Gedanken im Buch, dann denke ich, sollten wir die besten Geschichten aus unserem Leben machen.
Im besten Sinne: “Kaede. Gib mir doch mal eine Zigarette…“
Zuerst möchte ich mich dafür bedanken, dass ich das Buch vorab lesen durfte. Und ich möchte dem Buch eigentlich gern 4,5 Sterne geben. Plattformtechnisch gehen hier nur ganze Sterne. 😊
Dieses Buch hat mich sehr gut in die Irre geführt – so gut wie ein guter Krimi das eben kann. Ich habe irgendwie etwas anderes erwartet. Doch das ist nicht schlimm. Krimis führen gern in die Irre und hier sind es Worte, Geschichten und Zeilenzauber, die (mich zumindest) in die Irre geführt haben. Krimis sind nicht ganz mein bevorzugtes Genre, umso interessanter war diese Leseerfahrung (und irgendwie musste ich manchmal an Detektiv Conan und Sherlock Holmes denken 😊). Nun ein vollständiger Krimi ist dieses Buch vielleicht nur bedingt. So ganz weiß ich nicht, wo ich den Roman einordnen möchte. Es ist auf jeden Fall eine Liebeserklärung an das Band von Enkelin und Großvater.
Als Lesende werden wir in die Welt der Bücher, Rätsel und Geschichten von Kaede und ihrem Großvater geführt, wohlwollend (und größtenteils) aus der Sicht von Kaede. Sie ist ruhig, liebt Bücher (vor allem Krimis), arbeitet als Grundschullehrerin und kümmert sich liebevoll um ihren Opa, der an einer Demenzerkrankung leidet. Durch diese taucht er immer wieder in Halluzinationen ein, die für mich durchaus etwas Fantastisches an sich haben und zeigen, wie machtvoll Halluzinationen sein und sogar genutzt werden können. Krimis sind hier nicht nur in buchiger Form Bestandteil der Story; Kaede und ihr Großvater lösen zusammen knifflige Fälle, die ihnen begegnen und uns als Lesende eher episodisch vorgeführt werden. Dabei glänzt Kaedes Großvater mit seinem messerscharfen Verstand. Ich liebe die Verbindung von Kaede und ihrem Großvater – sie ist pure Liebe. Gleichzeigt schwing immer ein Hauch von Mono no aware mit, eine Vergänglichkeit, die sich über die Demenzerkrankung ausdrückt und uns auch die Kostbarkeit des Moments spüren lässt.
Ich muss sagen, dass die Geschichte mich zwischendurch etwas verloren hat. Ich habe mich ein wenig durch die Zeilen geschleppt, weil für mich nicht groß Spannung aufkommen wollte und Ereignisse durch Kaedes Berichte etwas von einer Mauerschau hatten. Ich wäre da gern dabei gewesen, aber dann zog das Tempo im letzten Drittel deutlich an und es wurde fesselnd und gefährlich. Teilweise haben mich die Ereignisse sehr berührt und ich wünsche mir mehr. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist dieser Band Teil einer Trilogie.
Ich liebe Geschichten und ich musste immer wieder auch an meinen Großvater denken. Ich habe lange mit ihm in einem Haus gelebt und er liebte es, wenn ich Geschichten aus meinem Alltag erzählt habe. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass ich dieses Buch lesen durfte. Wenn wir alles als eine Geschichte sehen und auch Kaede hat diese Gedanken im Buch, dann denke ich, sollten wir die besten Geschichten aus unserem Leben machen.
Im besten Sinne: “Kaede. Gib mir doch mal eine Zigarette…“