Einfühlsam

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Kaede lebt ein stilles Leben als Lehrerin in Tokio, geprägt von Routine und innerer Distanz. Die Beziehung zu ihrem Großvater, einem eigenwilligen Bücherliebhaber, ist zurückhaltend, aber tief. Als bei ihm eine Demenzerkrankung diagnostiziert wird, beginnt sich etwas zu verändern. In seiner privaten Bibliothek entdeckt Kaede ein merkwürdig markiertes Buch – der Auftakt zu einer leisen Spurensuche, die sie über literarische Hinweise, Erinnerungsfragmente und alte Rätsel näher zueinander führt. Was als harmlose Detektivarbeit beginnt, wird zu einer zarten, bewegenden Reise durch Vergangenheit, Sprache und gemeinsame Geschichte – und zeigt, dass auch in Vergessenem etwas bleibt, das verbindet.
Wer ruhige, feinfühlige Literatur mag, in der Bücher, Erinnerungen und zwischenmenschliche Nähe eine stille, aber kraftvolle Rolle spielen, wird diesen Roman sehr zu schätzen wissen. Ein stiller Schatz – voller Wärme, Nachdenklichkeit und Herz.