Gut, aber langsam

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diamond93 Avatar

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Mit "Die Bibliothek meines Großvaters" erzählt der Autor Masateru Konishi eine ruhige, nachdenkliche Geschichte, die in die Welt der Literatur eintaucht und gleichzeitig die Bedeutung von Erinnerungen und zwischenmenschlichen Beziehungen thematisiert.

Was dieses Buch besonders macht, ist die emotionale Tiefe, die der Autor in die Beziehung zwischen den verschiedenen Familienmitgliedern, bringt. Man spürt die verborgenen Wünsche und die unausgesprochenen Gefühle der Charaktere ziemlich gut beim lesen.

Allerdings ist das Tempo des Buches nicht immer packend. Es gibt lange Abschnitte, in denen der Plot stockt und langatmig ist. Die Charaktere, insbesondere der Erzähler, wirken in einigen Momenten etwas passiv und manchmal war es deshalb schwierig, sich emotional voll und ganz mit den Charakteren verbunden zu fühlen.

Alles in allem ist „Die Bibliothek meines Großvaters“ ein gutes, aber langsames Buch. Es ist interessant und regt zum Nachdenken an, aber es fehlt ein bisschen an Tempo und Tiefe in den Charakteren. Wer mit einem klassischen Krimi rechnet, wird leider mit diesem Buch nicht fündig werden.

FAZIT:
Alles in allem ist „Die Bibliothek meines Großvaters“ ein gutes, aber langsames Buch. Es ist interessant und regt zum Nachdenken an, aber es fehlt ein etwas an Tempo und Tiefe in den Charakteren. Wer mit einem klassischen Krimi rechnet, wird leider mit diesem Buch nicht fündig werden. Für Leser, die ruhige Geschichten jedoch mögen, kann ich das Buch empfehlen.