Nett und sehr einfühlsam erzählt
        Bei „Die Bibliothek meines Großvaters“ handelt es sich um das Erstlingswerk des japanischen Autoren Masateru Konishi und den Beginn einer Trilogie. Da ich generell ein großes Interesse an Japan und japanischer Literatur habe, weckten zunächst das gelungene Cover und der schöne Farbschnitt mein Interesse. Als Freund von gelungenen Krimis hat mich aber auch der Inhalt überzeugt.
Hauptfigur ist die 27jährige Lehrerin Kaede. Diese hat einen Großvater, an dem sie sehr hängt und von dem sie die Liebe zu guten Geschichten geerbt hat. Der Großvater leidet an einer Form von Demenz, die ihn gelegentlich Halluzinationen erleben lässt, er hat gute und schlechte Tage. Auch wenn sein Gedächtnis nachlässt, hat sein messerscharfer Verstand nicht unter der Krankheit gelitten. So rätseln sich Kaede und ihr Großvater durch verschiedene Kriminalfälle (von denen jeder immer ein Kapitel des Buches ausmacht) und finden rein mit messerscharfer Logik die Lösungen. Bis am Ende Kaede selbst in den Fokus gerät.
Die Geschichte lebt nicht von nervenzerfetzender Spannung, sie fällt eher in das Genre "Cozy Krimi". Masateru Konishi erzählt gemächlich und einfühlsam, man merkt ihm die Erfahrung mit der Pflege seines dementen Vaters an. Unter dem Strich ein wirklich liebenswertes Buch, das ich gerne gelesen habe. Ich hoffe, dass auch die weiteren Teile der Trilogie übersetzt werden.
    Hauptfigur ist die 27jährige Lehrerin Kaede. Diese hat einen Großvater, an dem sie sehr hängt und von dem sie die Liebe zu guten Geschichten geerbt hat. Der Großvater leidet an einer Form von Demenz, die ihn gelegentlich Halluzinationen erleben lässt, er hat gute und schlechte Tage. Auch wenn sein Gedächtnis nachlässt, hat sein messerscharfer Verstand nicht unter der Krankheit gelitten. So rätseln sich Kaede und ihr Großvater durch verschiedene Kriminalfälle (von denen jeder immer ein Kapitel des Buches ausmacht) und finden rein mit messerscharfer Logik die Lösungen. Bis am Ende Kaede selbst in den Fokus gerät.
Die Geschichte lebt nicht von nervenzerfetzender Spannung, sie fällt eher in das Genre "Cozy Krimi". Masateru Konishi erzählt gemächlich und einfühlsam, man merkt ihm die Erfahrung mit der Pflege seines dementen Vaters an. Unter dem Strich ein wirklich liebenswertes Buch, das ich gerne gelesen habe. Ich hoffe, dass auch die weiteren Teile der Trilogie übersetzt werden.
