Unerwartet

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marinakathrin Avatar

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Was für ein Buch! Zuerst war ich mir nicht ganz sicher, was mich erwartet, da ich bisher noch keine große Erfahrung mit japanischer Literatur gemacht habe. Von daher bin ich ohne große Vorstellung an das Buch gegangen. Aber das Buch hat es direkt geschafft, mich in deinen Bann zu ziehen. Ich könnte es kaum aus der Hand legen.

Dabei erinnert es in den ersten zwei Dritteln stark an klassische Kriminalgeschichten wie Sherlock Holmes oder Hercule Poirot, was die Lösung einiger rätselhafter Vorkommnisse oder Verbrechen angeht. Allerdings wird bei all der Ähnlichkeit niemals der japanische Hintergrund vernachlässigt. So werden im Buch auch sehr viele japanische Begriffe verwendet.

Im letzten Drittel nimmt die ganze Geschichte noch einmal zusätzlich an Fahrt auf und kommt zum eigentlichen Höhepunkt. Dabei kommt es zu einigen unerwarteten Wendungen. Wer also ein Buch sucht, dass alle diese Dinge vereint, sollte "Der Bibliothek meines Großvaters" auf jeden Fall eine Chance geben. Mich hat das Buch auf jeden Fall positiv überrascht.