Zwischen den Zeilen bleibt die Erinnerung
Dieses Buch hat mich wirklich berührt. Es erzählt die Geschichte von Kaede, einer jungen Lehrerin in Tokio, die eher zurückhaltend durchs Leben geht. Als sie in einem alten Buch Zeitungsschnipsel findet, beginnt etwas, das erst wie ein kleines Rätselspiel wirkt – aber schnell viel tiefer geht.
Was mich besonders bewegt hat, ist die Beziehung zwischen Kaede und ihrem Großvater. Er ist dement, verliert langsam das Gedächtnis, aber wenn es um Kriminalliteratur geht, blüht er auf – messerscharf, liebevoll, klug. Die Szenen zwischen den beiden gehören für mich zu den schönsten im Buch. Sie lösen kleine Rätsel gemeinsam, aber eigentlich geht es um viel mehr: um Erinnerungen, um Familie, um das, was bleibt, wenn Worte verschwinden.
Ich mochte, wie ruhig die Geschichte erzählt ist – kein Drama um des Dramas willen, sondern leise, mit viel Gefühl und Wärme. Und trotzdem wird es gegen Ende spannender, fast ein bisschen düster. An der Stelle war ich kurz irritiert, weil der Ton sich verändert. Es passt schon zur Geschichte, aber mir persönlich hätte es gereicht, wenn es beim ruhigen, nachdenklichen Erzählstil geblieben wäre.
Was das Buch für mich besonders macht, ist seine Liebe zu Büchern. Es zeigt, wie Geschichten Menschen verbinden können – über Generationen hinweg, auch dann, wenn das Erinnern schwerfällt.
Ein Buch, das leise wirkt, aber lange nachhallt.
Was mich besonders bewegt hat, ist die Beziehung zwischen Kaede und ihrem Großvater. Er ist dement, verliert langsam das Gedächtnis, aber wenn es um Kriminalliteratur geht, blüht er auf – messerscharf, liebevoll, klug. Die Szenen zwischen den beiden gehören für mich zu den schönsten im Buch. Sie lösen kleine Rätsel gemeinsam, aber eigentlich geht es um viel mehr: um Erinnerungen, um Familie, um das, was bleibt, wenn Worte verschwinden.
Ich mochte, wie ruhig die Geschichte erzählt ist – kein Drama um des Dramas willen, sondern leise, mit viel Gefühl und Wärme. Und trotzdem wird es gegen Ende spannender, fast ein bisschen düster. An der Stelle war ich kurz irritiert, weil der Ton sich verändert. Es passt schon zur Geschichte, aber mir persönlich hätte es gereicht, wenn es beim ruhigen, nachdenklichen Erzählstil geblieben wäre.
Was das Buch für mich besonders macht, ist seine Liebe zu Büchern. Es zeigt, wie Geschichten Menschen verbinden können – über Generationen hinweg, auch dann, wenn das Erinnern schwerfällt.
Ein Buch, das leise wirkt, aber lange nachhallt.