Ich liebe diese Serie über starke Frauen, die Kunst/Musik/Literatur/Weltgeschichte schrieben. Camille Claudel sagte mir bisher nichts. Das Cover ist in der typischen Manier dieser Reihe gestaltet und lenkt seine Aufmerksamkeit auf sich. Abgebildet wird meistens die Handelnde sowie ein Schauplatz in der Stadt, in der die Frau besonders gewirkt hat. Der Schreibstil ist einfach und berichtet oft auf nüchterne Weise die Geschichte der Hauptperson, die sich aus romanhaften Fiktionen und realen Fakten zusammensetzt. Camille ist wie viele Frauen, die diesen Weg gegangen sind, anders als die anderen Frauen, sie möchte sich mit ihrer Kunst unabhängig machen, möchte weder heiraten noch Kinder und das süße Leben auskosten. Paris eignet sich wunderbar dazu, voran Montparnasse. In der Leseprobe bekomme ich ersten Eindruck von ihrem Wirken auf der Kunstsschule für Frauen und ihre erste Freundschaft. Der Rest erzählt vom familiären Hintergrund - also der Geschichte bevor sie von ihrem Vater gefördert wird. Ich würde sehr gern das Buch weiterlesen und Camilles Leben begleiten. Zumal mir ihr Name bisher nichts gesagt hat.