....dann geht sie ihren Weg, vielleicht zerkratzt sie sich die Arme........aber sie hat es versucht.

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Pia Rosenberg beschreibt in ihrem Roman, Die Bildhauerin, den holprigen Weg der Camille Claudel.
Aufgewachsen mit noch 2 Geschwistern, Paul und Louise, erfährt sie schon als Heranwachsende, wie schwer es sein wird, ihren Ambitionen, Bildhauerin zu werden, nachzugehen. Sie ist fest entschlossen, diesen steinigen Weg zu gehen. Bereits als Kind beginnt sie mit Tonarbeiten, wobei ihr die Gesteinsgebilde in Villeneuve genügend Material liefern.
Die Mutter verzweifelt über die männlichen Attribute ihrer Tochter, sieht die Zukunft ihrer Tochter als ehelose Jungfer. Nur der Vater sieht das großartige Talent, und will das unbedingt fördern.
So erreicht Claudel 1881 Paris, um dort an der Akademie ihr Studium aufnehmen zu können. Sie ist selbstbewußt und dennoch unsicher mit ihren stadtgewandten Kommilitonen.
Die Eltern ziehen nach Paris, auch um ihren Kindern beste Schulausbildung zu gewähren und die Kosten zu minimieren. Claudel eckt weiterhin bei ihrer Mutter an. Diese sieht nur die Unmöglichkeit, die Tochter unter die Haube zu bringen.
Das Buch ist leicht zu lesen und beschreibt sehr genau, die Widrigkeiten zu der Zeit. Man liest es gern, es beschwingt und zaubert eine Welt, die trotz Hindernissen immer wieder bezaubert.Das Cover passt gut zu der Story.